Dr.in Ina Markova

Projektmitarbeiterin

Ausbildung und Laufbahn:

Ina Markova studierte Geschichte in Wien, Paris sowie in New Orleans. Sie war Stipendiatin der ÖAW (DOC und post-doc-Track), des Wissenschaftsministeriums sowie des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visual History, Geschichtspolitiken, österreichische Zeitgeschichte. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift zeitgeschichte und hielt Lehrveranstaltungen an der Universität Wien (gemeinsam mit Hans Safrian).

 

Auszeichnungen:

Herbert-Steiner-(Anerkennungs-)Preis für sowohl Diplomarbeit als auch Dissertation
Grete-Mostny-Preis der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät für die Dissertation

 

Publikationen:

Monografien:

Tilly Spiegel. Eine politische Biografie, Wien 2019.

(mit Maximilian Graf, Sarah Knoll und Karlo Ruzicic-Kessler), Franz Marek - Ein europäischer Marxist. Die Biografie, Wien 2019.

(mit Bertrand Perz und Verena Pawlowsky), Inbesitznahmen. Das Parlamentsgebäude in Wien 1933-1956, Wien 2018. Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik (Der Nationalsozialismus und seine Folgen 6), Innsbruck/Wien/Bozen 2018.

Wie Vergangenheit neu erzählt wird. Der Umgang mit der NS-Zeit in österreichischen Schulbüchern (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Geschichtswissenschaft 20), Marburg 2013.

 

HerausgeberInnenschaft:

(mit Ernst Langthaler), Landwirtschaft und Ernährung im Nationalsozialismus (= zeitgeschichte 45/3, 2018).

(mit Bertrand Perz), 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 1966-2016, Wien 2017.

 

Aufsätze:

Peer-reviewed

Visualising 1945: End of War vs. Liberation in Austrian Visual Memory, 1945-2015, in: Journal of Contemporary European History (im Erscheinen).

Kollektives Gedächtnis und visuelle Repräsentation. Bedeutungsproduktion durch fotografische Bilddiskurse über die NS-Zeit, in: Gernot Gruber/Monika Mokre (Hg.), Repräsentation(en). Interdisziplinäre Annäherungen an einen umstrittenen Begriff, Wien: ÖAW, 2016 (Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse Denkschriften, 485 / Kulturforschungen 2), 151-166.

Visualizing Waldheim: Mediale Schlüsselbilder der "Affäre Waldheim", in: Journal of Austrian Studies 49.1/2 (2016), 71-90.

"Geschichtsbilder" in österreichischen Lehrmaterialien 1978/79: Sagbarkeits- und Zeigbarkeitsregeln am Beispiel "Anschluss", in: Bildungsforschung 12.1 (2015), 34-53.

Österreichische Bilddiskurse über die NS-Zeit. Der Nationalsozialismus im Geschichtsschulbuch der Zweiten Republik, in: zeitgeschichte 42.1 (2015), 6-20.

Praktiken des Zeigens: NS- und Nachkriegszeit im österreichischen Bilderkanon. Eine bildpolitische Mikrostudie zwischen "Opfer- und MittäterInnenthese" 2005, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 43.3 (2014), 259-274.

Balancing Victimhood and Complicity in Austrian History Textbooks. Visual and Verbal Strategies of Depicting the Past in post-Waldheim Austria, in: Journal of Educational Media, Memory and Society, 3.2 (2011), 58-73.


Nicht peer-reviewed

1945: Befreiung und Geburtsstunde der Zweiten Republik, Heinz Fischer/Andreas Huber/Stephan Neuhäuser (Hg.), 100 Jahre Republik. Meilensteine und Wendepunkte in Österreich 1918-2018, Wien 2018, 119-129.

The "Anschluss" and Its Visual Legacy: Photographic Representations 1945-2015, in: Marija Wakounig/Ferdinand Kühnel (Hg.), East Central Europe at a Glance. People - Cultures - Developments (Europa Orientalis 18), Wien/Berlin 2018, 173-190.

Politische Bildung als Aufgabe der Zeitgeschichtsforschung. Das Wirken Peter Malinas und Gustav Spanns am Institut für Zeitgeschichte, in: Bertrand Perz/Ina Markova (Hg.), 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 1966-2016, Wien 2017, 149-162.

"... die Geschichte muss neu geschrieben werden". Der Zweite Weltkrieg im österreichischen Bildgedächtnis, in: Réka Szentiványi/Béla Teleky (Hg.), Brüche - Kontinuitäten - Konstruktionen: Mitteleuropa im 20. Jahrhundert, Wien 2017, 87-108.

Austrian Victims and Austria as "Victim" in the "Short" 1940s: Visual Representations of the Nazi Past 1945-1947, in: Günter Bischof/Ferdinand Karlhofer (Hg.), Austrian Federalism in Comparative Perspective (Contemporary Austrian Studies 24), New Orleans/Innsbruck, 172-200.

Österreichische Schlüsselbilder der NS-Zeit - Visuelle Gedächtnisse und deren Wandel in Geschichtsschulbüchern der Zweiten Republik, in: Christoph Kühberger/Philipp Mittnik (Hg.), Empirische Schulgeschichtsbuchforschung in Österreich (Österreichische Beiträge zur Geschichtsdidaktik. Geschichte - Sozialkunde - Politische Bildung 10, Innsbruck/Wien/Bozen 2015, 119-134.

Die NS-Zeit im Schulgeschichtsbuch: Österreichische Bilddiskurse der 1950er-Jahre, in: Corina Erk/Christoph Naumann (Hg.), Gegenbilder - literarisch/filmisch/fotografisch (Bamberger Studien zu Literatur, Kultur und Medien 8), Bamberg, 213-237.

(mit Walter Sauer), Waldhornblasender Gärtner. Ein schwarzer Brasilianer im vormärzlichen Österreich. Oder: Vom Wilden zum Weltbürger und wieder zurück?, in: Wiener Geschichtsblätter - Publikationen zur Stadtgeschichte, 66.2 (2011), 95-110.